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Lakehurst - Vereinigte Staaten von Amerika 05/06/1937

Das größte Luftschiff der Welt "Hindenburg" explodiert in Lakehurst (New Jersey/ USA).

An dem stürmischen Tag erwartet man im Luftschiffhafen von Lakehurst die Landung des größten Luftschiffes der Welt, der deutschen LZ 129 "Hindenburg". Ursprünglich sollte der Zeppelin schon am früh morgens um 8 Uhr Ortszeit eintreffen, jedoch verschiebt sich die Landung auf den späten Nachmittag, als sich bereits ein Gewitter mit heftigem Wind und starkem Regen entwickelt hat. Die "Hindenburg" ist in Frankfurt am Main gestartet und hat bereits den Atlantik überquert. Zunächst entschließt sich der Kapitän, das Gewitter zu umfahren. Nach einer Stunde entscheidet er sich doch zur Landung. Das Luftschiff nähert sich dem Landemast auf wenige 100 Meter; die Landungsseile sind bereits herabgelassen, die Reisehöhe beträgt nur noch 60 Meter.
Eine Explosion erschüttert plötzlich den hinteren Teil des Rumpfes, kurz darauf erfolgt auch im Mittelteil des Zeppelins eine weitere. Das Luftschiff fängt innerhalb weniger Sekunden Feuer. Stundenlang noch schlagen Flammen aus dem Wrack, bis der Zeppelin völlig ausgebrannt ist.
An Bord befinden sich zum Zeitpunkt der Katastrophe 36 Fahrgäste und 61 Mann Besatzung. 13 Fahrgäste und 22 Besatzungsmitglieder sterben in den Flammen, die anderen können sich wie durch ein Wunder retten. Auch ein Arbeiter des Bodenpersonals stirbt bei dem Unglück. Unter den Opfern ist auch Ernst Lehmann, der Kapitän des Luftschiffs.





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