Etwa 3000 Arbeitsplätze sind von dem Konkurs betroffen. Das 1904 gegründete Unternehmen für Papier- und Bürowaren sieht die Schuld hauptsächlich bei den Banken.

Unternehmensgeschichte:
1904: Gründung einer Großhandlung für Papier- und Schreibwaren durch Carl Herlitz in Berlin.
1960: Aufnahme der eigenen Fertigung für Schulhefte, Zeichen- und Briefblöcke.
Aufbau einer eigenen Vertriebsorganisation im Bundesgebiet.
1972: Umwandlung in eine Aktiengesellschaft.
1977: Einführung der Herlitz-Aktie an der Berliner Wertpapierbörse.
1983: Aufbau des Herlitz-Warenwirtschaftssystems.
1984: Erwerb des Schreibgeräteproduzenten Hermann Böhler GmbH.
1987: Erwerb der Glückwunschkarten-Firma Susy Card GmbH & Co. KG.
1990: Fertigstellung der neuen Zentrale in Berlin-Tegel.
1993: Erwerb einer 50%igen Beteiligung an der Firma Becker Falken GmbH (Registraturen).
1994: Inbetriebnahme des Produktions- und Logistikzentrums in Falkensee (Brandenburg).
1996 Ausgliederung der Herlitz PBS AG Papier-, Büro- und Schreibwaren als eigenständiges Unternehmen.
1997: Übernahme des Schreibgeräteherstellers Diplomat / Imco.
1998: Vollständige Übernahme der Becker Falken GmbH.
1999: Veräußerung der Herlitz Falkenhöh AG.
Mehrheitliche Veräußerung der Herlitz Merchandising GmbH.
2000: Joint Venture mit Fiege Logistik.